Zwei Strophen des nachstehenden Gebets ließ der Bamberger Dichter
Friedrich Deml auf einem Billett abdrucken. Für Johann Sengstschmid
fügte er mit Schreibmaschine zwei weitere Strophen hinzu:
In dieser Zeit
In dieser Zeit
der Finsternis,
Herr, sende Du Dein Licht!
Und gib uns Kraft und gib uns Mut
Und rechte Zuversicht!
Auf daß dies Reich des Antichrist
Am eigenen Wahn zerbricht:
Dann halte, Allbarmherziger,
Dein großes Weltgericht!
Dein Richterspruch wird wahrhaft sein
und voll Gerechtigkeit;
Doch Deine Liebe, sie besiegt
die Schuld der Erdenzeit.
Als Deine Kinder geben wir
uns in Dein Herz hinein:
Du scheidest nun, Du starker Gott,
das Wesen von dem Schein!
Siehe auch:
Besetzung k)
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