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Manche Zwölftonkomponisten pflegen gelegentlich einzelne Reihentöne vorübergehend zu vertauschen (umzustellen). Beispielsweise praktiziert dies Josef Matthias Hauer an mehreren Stellen seiner Oper "Empedokles", um nur ein Werk aus seinem Schaffen herauszugreifen (beschrieben in Johann Sengstschmids Aufsatz "Die Zwölftonreihe als formbildende Kraft bei Josef Matthias Hauer - Formenanalytische Anmerkungen zu vier Hauer-Manuskripten"), doch in der Folge setzt er die eingeschlagene Permutationsform (Rotations- bzw. Abwandlungsform) so fort, als hätten der "temporäre Tonaustausch" sowie die "temporäre Tonumstellung" nicht stattgefunden. Auch bei Othmar Steinbauer finden sich hierfür Beispiele: etwa im 1., 2. und 3. Satz seiner 1. Violinsonate. |
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